Essen Rellinghausen für Kinder

Der folgende Text und seine Illustrationen richtet sich an Kinder im Grundschulalter und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Richtigkeit. Die folgenden Quellen wurden bei der Erstellung genutzt: Wikipedia "Rellinghausen" (sowie verlinkte Artikel und Quellen), Stadt Essen - Geschichte des Stadtteils Rellinghausen, Bürgerschaft Rellinghausen-Stadtwald e. V.. Die Illustrationen wurden mittels ChatGPT 4o/ Dall-E 3 generiert.
Rellinghausen ist schon echt alt, über tausend Jahre! Im Jahr 943 (das ist jetzt genau 1082 Jahre her), wurde Rellinghausen zum ersten Mal als "Ruolding-hus" in einer Urkunde erwähnt. Eine Urkunde ist ein besonderes Blatt Papier, auf dem zum Beispiel stehen kann, wem etwas gehört. Der alte Name "Ruolding-hus" kommt vermutlich von einem Mann, der als erster dort gewohnt hat und der "Ruold" mit Nachnamen hieß. "Ruolding-hus" bedeutete einfach so etwas wie "Das Haus von Ruold". Und aus "Ruolding-hus" wurde mit der Zeit "Rellinghausen". Von allen Gemeinden, die nach und nach zur Stadt Essen wurden, ist Rellinghausen nach Werden (1226 Jahre alt) und Steele (1087 Jahre alt) die drittälteste.
996 - 998: Das Frauenstift entsteht
Vor über tausend Jahren (1029 um genau zu sein) wurde in Rellinghausen ein Frauenstift gegründet. Das war ein Ort, an dem Frauen lebten, beteten und lernten. Es waren mehrere Gebäude. Um das Stift herum gab es eine Mauer. Teile davon kannst du heute noch sehen, die Teile der Mauer die es noch gibt sind ein Denkmal.

1247 - 1452 - Eine Wasserburg, ein eigener Vogt und der Grundstein für Schloss Schellenberg
Etwa im Jahr 1247, also nur noch 778 Jahre her,
bekam ein Ritter namens Heinrich von Vittinghoff ein Grundstück an der Vittinghoffstraße auf dem schon ein Haus aus Stein stand. Er baute daraus eine kleine Burg auf einem Hügel – eine Wasserburg, die man damals „Motte“ nannte. Das war ein Turm aus Stein mit einem Graben drumherum, der mit Wasser gefüllt ist.
125 Jahre später, 1272, bekam Rellinghausen einen eigenen Vogt. Ein Vogt war früher wie ein kleiner König im Dorf, der Menschen bestrafen konnte, die sich nicht an die Gesetze, also die Regeln, gehalten haben.
Im Jahr 1452 (das war vor 573 Jahren) kaufte Johann von Vitinchave ein „Steinernes Haus am Berg“, das von Wasser umgeben war. Aus diesem Haus wuchs später Schloss Schellenberg, ein großes stattliches Gebäude zum Wohnen und Feiern.
125 Jahre später, 1272, bekam Rellinghausen einen eigenen Vogt. Ein Vogt war früher wie ein kleiner König im Dorf, der Menschen bestrafen konnte, die sich nicht an die Gesetze, also die Regeln, gehalten haben.
Im Jahr 1452 (das war vor 573 Jahren) kaufte Johann von Vitinchave ein „Steinernes Haus am Berg“, das von Wasser umgeben war. Aus diesem Haus wuchs später Schloss Schellenberg, ein großes stattliches Gebäude zum Wohnen und Feiern.

1487 (vor 538 Jahren): Ein Mann namens Cord von Vittinghoff baute ein Haus, in dem arme und kranke Menschen sowie Wanderer übernachten konnten. Heute ist in diesem Haus ein Restaurant, das "Alte Dorfschänke" heißt.
1516 (vor 509 Jahren): Ein besonderes Ereignis passierte am Rellinghauser Bach. Ein Schäfer fand Hostien, die aus der Stiftskirche gestohlen worden waren, in einem Dornenstrauch. Daraus wurde bald eine tolle Geschichte, die man sich erzählt hat. Noch heute erinnert jedes Jahr ein besonderer Spaziergang daran.
1579 - 1591 (das ist jetzt 434 Jahre her): Vor langer Zeit glaubten manche Menschen, dass es Hexen gibt. Es gab traurige Gerichtsverhandlungen, bei denen unschuldige Menschen bestraft wurden. Heute erinnert daran noch der Name einer Straße in Rellinghausen: "Hexentaufe".
1678 (vor 347 Jahren): Franz von Vittinghoff-Schell gründete eine Schule neben der Kirche. Das war eine der ersten Schulen für alle Kinder in Rellinghausen.
1833 (vor 192 Jahren): In Rellinghausen wurde Kohle tief unter der Erde abgebaut. Orte, an denen Kohle abgebaut wird, nennt man Zechen. Viele Menschen arbeiteten damals in diesen Zechen. 1833? Das ist aber schon lange her, oder? Ja, das stimmt, aber überlege mal: Schon Deine Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großeltern könnten damals in einer Zeche gearbeitet haben! Vielleicht können Dir Deine Eltern oder Großeltern etwas dazu erzählen?
1876 (vor 149 Jahren): Rellinghausen bekam ein eigenes Rathaus und durfte sich ab jetzt selbst verwalten. Das bedeutet, dass die Menschen hier eigene Regeln und Entscheidungen treffen konnten.
1909 (vor 116 Jahren): Die Familie Vittinghoff zog nach 662 Jahren aus Rellinghausen weg, weil sie traurig war, dass neben ihrem Schloss eine große Zeche gebaut wurde.
1935: Eine neue Kirche wurde gebaut, weil immer mehr Menschen in Rellinghausen wohnten. Diese Kirche sieht besonders modern aus.
1966 und 1972: Die letzten Zechen, in denen Kohle abgebaut wurde, mussten schließen. Heute erinnert vieles noch an die Zeit, als hier Kohle gefördert wurde. 1972 ist jetzt wirklich nicht mehr lange her, schon Deine Großeltern könnten Dir aus dieser Zeit erzählen!
1516 (vor 509 Jahren): Ein besonderes Ereignis passierte am Rellinghauser Bach. Ein Schäfer fand Hostien, die aus der Stiftskirche gestohlen worden waren, in einem Dornenstrauch. Daraus wurde bald eine tolle Geschichte, die man sich erzählt hat. Noch heute erinnert jedes Jahr ein besonderer Spaziergang daran.
1579 - 1591 (das ist jetzt 434 Jahre her): Vor langer Zeit glaubten manche Menschen, dass es Hexen gibt. Es gab traurige Gerichtsverhandlungen, bei denen unschuldige Menschen bestraft wurden. Heute erinnert daran noch der Name einer Straße in Rellinghausen: "Hexentaufe".
1678 (vor 347 Jahren): Franz von Vittinghoff-Schell gründete eine Schule neben der Kirche. Das war eine der ersten Schulen für alle Kinder in Rellinghausen.
1833 (vor 192 Jahren): In Rellinghausen wurde Kohle tief unter der Erde abgebaut. Orte, an denen Kohle abgebaut wird, nennt man Zechen. Viele Menschen arbeiteten damals in diesen Zechen. 1833? Das ist aber schon lange her, oder? Ja, das stimmt, aber überlege mal: Schon Deine Ur-Ur-Ur-Ur-Ur-Großeltern könnten damals in einer Zeche gearbeitet haben! Vielleicht können Dir Deine Eltern oder Großeltern etwas dazu erzählen?
1876 (vor 149 Jahren): Rellinghausen bekam ein eigenes Rathaus und durfte sich ab jetzt selbst verwalten. Das bedeutet, dass die Menschen hier eigene Regeln und Entscheidungen treffen konnten.
1909 (vor 116 Jahren): Die Familie Vittinghoff zog nach 662 Jahren aus Rellinghausen weg, weil sie traurig war, dass neben ihrem Schloss eine große Zeche gebaut wurde.
1935: Eine neue Kirche wurde gebaut, weil immer mehr Menschen in Rellinghausen wohnten. Diese Kirche sieht besonders modern aus.
1966 und 1972: Die letzten Zechen, in denen Kohle abgebaut wurde, mussten schließen. Heute erinnert vieles noch an die Zeit, als hier Kohle gefördert wurde. 1972 ist jetzt wirklich nicht mehr lange her, schon Deine Großeltern könnten Dir aus dieser Zeit erzählen!

Heute leben etwa 4.000 Menschen in Rellinghausen. Obwohl der Stadtteil klein ist, gibt es hier viele spannende Gebäude und Orte, die von der langen Geschichte erzählen.
Schau Dich doch auch einmal auf der Seite der Bürgerschaft Rellinghausen-Stadtwald e.V. um - der Verein macht viel in Rellinghausen!
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